0 - GRUNDLEGENDE ELEMENTE
1 - INITIALISIEREN
2 - PLANEN
3 - AUSFÜHREN
4 - KONTROLLIEREN
5 - ABSCHLIESSEN

0.7 Softwareoptionen für das Projektmanagement

Softwareoptionen für das Projektmanagement

In diesem Abschnitt geben wir einen kurzen Überblick über verschiedene Softwareoptionen, die im Projektmanagement hilfreich sind – von einfachen bis zu fortgeschrittenen Lösungen.

Zu den Basiswerkzeugen gehört ein Softwarepaket, das Textverarbeitung, Kalkulationen, Präsentationserstellung und E-Mail-Kommunikation ermöglicht. Solche Funktionen sind in vielen Bürojobs Standard und somit auch im Projektmanagement unerlässlich. Ein gängiges Beispiel hierfür ist Microsoft Office oder die Open-Source-Alternative Open Office.

Oftmals ist eine spezialisierte Software erforderlich, um Projektzeitpläne effizient zu erstellen und zu verwalten. Während man mit einer Tabellenkalkulation ein Gantt-Diagramm erstellen kann, benötigt man für komplexere Aufgaben, wie das Verknüpfen von Aktivitäten oder das Darstellen von Verzögerungseffekten, spezialisierte Tools. Hierzu zählen Programme wie Microsoft Project, Oracle Primavera, Monday, Smartsheet und andere. Viele dieser Lösungen sind cloudbasiert, was die Teamarbeit erheblich erleichtert.

Für Teams, die eng zusammenarbeiten, sind Collaboration-Tools unverzichtbar. Microsoft Teams, Basecamp, Asana und Wrike sind Beispiele für cloudbasierte Tools, die Chats, Dateifreigabe, Aufgabenmanagement und gemeinsame Kalender bieten. Besonders hervorzuheben ist Microsoft Teams mit seinen Videokonferenzfunktionen und einer Vielzahl an Zusatzanwendungen. Es ist zudem Teil des weit verbreiteten Office 365-Pakets.

Für Organisationen, die viele umfangreiche Projekte parallel durchführen, sind umfassendere Softwarelösungen für das Management von Projekten, Programmen und Portfolios empfehlenswert.

Diese Art von Werkzeugen ermöglicht es, verfügbare Ressourcen mit den erforderlichen Fähigkeiten in großen Organisationen zu erkennen, in denen nicht alle potenziell verfügbaren Ressourcen dem Projektmanager bekannt sind. Sie ermöglichen es, eine Initiative von ihrer Entstehung als Business Case bis zu ihrem Abschluss mit dem Nutzenmanagement zu verwalten, wobei einzelne Projekte als Komponenten von größeren Aggregaten wie Programmen und Portfolios betrachtet werden. Ihre Implementierung ist oft eine mühsame und manchmal schmerzhafte Arbeit und erfordert eine erhebliche Investition. Bekannte Beispiele hierfür sind Microsoft Portfolio Management, Primavera Enterprise, Clarity, Planview und andere.

Abschließend sei erwähnt, dass bei der Softwareauswahl nicht nur die Funktionen im Vordergrund stehen sollten. Auch Unternehmenskultur, Arbeitsumfeld, Budget und die Anzahl und Komplexität der Projekte spielen eine entscheidende Rolle. Ebenso sind der Aufwand und die Zeit, die für die Einführung des Tools benötigt werden, wichtige Faktoren bei der Entscheidungsfindung.

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